Z u r ü c k ! Tarkus-OnLine.de / Tipps und Tricks

Diese Seite wird nicht mehr aktualisiert!!!
Letzte Überarbeitung: 24.Januar 1999

Diese Seite enthält alle möglichen und unmöglichen Ratschläge zu PCs, Windows, Internet und allem, was dazu gehört. Sie entstammen zum größten Teil meinen bisherigen Newsletters. Weitere werden Zug um Zug folgen. WARNUNG! Alle von mir empfohlenen Programme und Systemoptimierungen habe ich selber (soweit nicht ausdrücklich anders angegeben) ausgiebig gestestet. Die Anwendung geschieht jedoch stets auf eigenes Risiko! Eine Haftung für eventuelle Schäden ist daher ausgeschlossen! E-MAIL
T H E M E N - A U S W A H L:
  1. CHAT(ten) - Was ist das?
  2. DFÜ-Netzwerk - Password wird nicht gespeichert?
  3. EASTEREGGS - geheime Spielereien der Programmierer
  4. ICQ - Was ist das?
  5. ICQ - Password vergessen?
  6. ICQ - Verbindung schlecht?
  7. Midi-Sounds optimieren.
  8. Smilys - nicht nur "Lächler"!
  9. Windows beschleunigen - Virtueller Speicher.
  10. Windows beschleunigen - Auslagerungsdatei optimieren.
  11. Windows-Grundlagen - Ordnerfenster optimieren.

  1. CHAT(ten) - Was ist das?
    Das Wort CHAT kommt aus dem Englischen, wie fast alles im Internet, und bedeutet so viel wie "plaudern". Eine weitere Bedeutung ist "sich an jemanden ranmachen", was bei einigen Chattern sogar als die einzig richtige Übersetzung angesehen wird, aber das sind natürlich Ausnahmen! ;-)
    Wie funktioniert das mit dem Chatten?
    Man stelle sich vor, in einer Runde von zwei oder mehr Personen unterhielte man sich nur schriftlich, und zwar so, daß alle ihre Kommentare untereinander auf das gleiche Blatt schreiben. Die einzelnen Kommentare würden unterschrieben, damit man erkennt, wer was geschrieben hat. Im Internet sieht das dann aus wie das Fenster bei einem Editor oder einer Textverarbeitung. In diesem Fenster erscheinen also untereinander die Bemerkungen, welche die Chatteilnehmer geschrieben haben. Statt der Unterschrift erscheint der Name des Schreibers automatisch dazu. In der Regel ist unterhalb dieses Hauptfensters die Eingabezeile für die eigenen Kommentare.
    Wie kommt man in so einen Chat hinein?
    Ganz einfach. Es gibt mittlerweile zahlreiche Internetadressen, die Chats anbieten. Eine sehr umfangreiche Liste deutschsprachiger Chats findet man bei "WebChat" unter der Adresse http://www.webchat.de/ . Man kann sich von dort aus direkt auf eine der vielen Chatseiten begeben. Oft ist zur Teilnahme zunächst eine Anmeldung erforderlich. Wie das geht wird aber (fast immer) ausführlich erklärt. Die Anmeldung geschieht automatisiert, so daß man meist schon nach wenigen Minuten loslegen kann. Einige Chats verzichten auf eine Anmeldung und man kann ohne Formalitäten sofort starten.
    Für die Teilnahme am Chat ist allerdings zwingend ein Name erforderlich. In der Regel wählt man einen sogenannten Nicknamen (Spitznamen) oder auch Alias (Tarnname) genannt, denn wenn man in eine Kneipe geht, zeigt man schließlich auch nicht gleich jedem seinen Personalausweis. Dieser Name ist es, den die anderen Chatter zu sehen bekommen. Man wählt am besten einen möglichst "unangreifbaren" neutralen Namen, wenn man nicht ständig auf diesen angesprochen werden will. Tarkus nannte sich mal Giovanni und hat damit von relativ harmlosen Eis- und Pizzabestellungen bis hin zu tiefgreifendem Ausländerhaß so ziemlich alles durchgemacht.
    Sollte es die Möglichkeit geben, bei der Anmeldung etwas zur eigenen Person anzugeben, so sollte man zumindest das obligatorische A/S/L erwähnen, die Abkürzung für Age/Sex/Location, also Alter, Geschlecht und Wohngegend. Damit vermeidet man, diese Standardfragen ständig beantworten zu müssen. Doch nicht gleich zu viel verraten! Man weiß ja nie, mit wem man es zu tun hat. Bei Location reicht das Bundesland völlig aus, in internationalen Chats reicht auch schon "Germany". Die Angabe der E-Mail-Adresse ist zwar bei der Anmeldung zum Chat kaum zu vermeiden, doch öffentlich zeigen sollte man sie nicht unbedingt, denn bei T-Online zum Beispiel reicht dies oft schon aus, um die tatsächliche Adresse herauszufinden!
    (Nachtrag: Die T-Online-E-Mail-Adressen enthalten seit geraumer Zeit zwar NICHT mehr die Telefonnummern, doch werden allgemein immer mehr unerwünschte Mails von sogenannten Spammern verteilt. Die Adressen beziehen diese Spammer aus öfferntlichen Internetseiten. Es ist also nach wie vor ratsam, die eigene E-Mai-Adresse nicht öffentlich sichtbar zu machen.)
    Was sagt bzw. schreibt man, wenn man in einen Chat kommt?
    Naja, gehen wir mal davon aus, daß es sich nicht um einen fachspezifischen Chat handelt. Es gibt da zum Beispiel einen der Deutschen Verpackungsindustrie, in dem Tarkus allerdings noch nie jemanden getroffen hat. Befindet man sich also in einem ganz "normalen" Fun-Chat, begrüßt man die Runde zunächst mal mit "hi all", was soviel wie "Hallo alle zusammen!" heißt und wartet ab, wie die Reaktion ist. Es kommt meist nicht so gut an, wenn man gleich mit der Tür in's Haus fällt und zu allem seinen Senf dazu gibt. Erst mal seh'n, wie die anderen sich verhalten und dann nach und nach in's Gespräch einsteigen ist sicher nicht verkehrt. Und nicht gleich aufgeben, wenn's zu albern erscheint. Es dauert eine Weile, bis man "seinen" Chat gefunden hat.
    In den meisten Chats wird übrigens fast ausschließlich mit Kleinbuchstaben geschrieben. Nur wenn man etwas besonders betonen will, schreibt man groß. Wer nicht "blind" mit zehn Fingern schreibt, erkennt den Vorteil sehr schnell! Auch mit der Zeichensetzung nimmt man's meist nicht so genau. Wichtiger ist, verstanden zu werden. Mimik und Gestik setzt man meist in Sternchen, also *lach*, *freu* oder *grins*.
    Mit der Zeit entwickelt sich auch in vielen Chats eine Art Dialekt, häufig aus Kürzeln bestehend. Man sollte ganz ehrlich zugeben, wenn man etwas nicht versteht. Die meisten Chatter sind freundlich und erklären Anfängern gerne alles ausgiebig. Diese Dialekte enthalten übrigens nur einen recht begrenzten Wortschatz, der schnell gelernt ist. Das Verstehen dieser Kürzel ist aber oft erforderlich, um einem Gespräch folgen zu können. Eines der bekanntesten Kürzel kommt wieder mal aus dem Englischen und heißt *lol* = "laughing out loud" = "laut lachen". Die Steigerung wäre *roflol* = "rolling on (the) floor (and) laughing out loud" = "vor Lachen am Boden liegen". Als Abschiedsgruß hat sich *cu* = "see you (later)" = "Auf Wiedersehen" durchgesetzt. Auch wird oft versucht, Ziffern einzubeziehen. 2L8 (two l-eight) bedeutet z.B. "too late" (zu spät) und n8 (N-acht) heißt schlicht "gute Nacht". (Siehe auch unter "Smilys"!)
    Solltet Ihr mal in einen Chat geraten, in dem Ihr dumm angemacht werdet, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder dieser Pöbler ist eine Ausnahmeerscheinung, dann ignoriert ihn einfach. Oder Ihr seid in einen Chat geraten, dessen Niveau weit unter Eurem eigenen liegt, dann geht einfach wieder raus und versucht es besser woanders. Es bringt absolut gar nichts, sich mit solchen Typen auf irgendwelche Diskussionen einzulassen.
     
    So, das sollte für den Einstieg erstmal mal reichen! Viel Spaß im Chat! maybe i c u there 2nite? *lol* ;-)
    07.06.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 5)

  2. DFÜ-Netzwerk - Password wird nicht gespeichert?
    Das DFÜ-Netzwerk bietet die Funktion das Paßwort abzuspeichern, um es nicht bei jedem Login erneut eingeben zu müssen. Dazu muß lediglich das entsprechende Kontrollkästchen aktiviert werden. Doch manchmal weigert sich Windows beharrlich, sich an diese Anweisung zu erinnern.
    Die Ursache dafür sollte man zunächst in der "Registry" suchen, da dort evtl. nur der Paßwort-Cache ausgeschaltet ist. Hierzu starte man den Registrationseditor ("REGEDIT.EXE" im Windows-Ordner) und kontrolliere, ob unter "HKEY_LOCAL_MACHINE \ Software \ Microsoft \ Windows \ CurrentSetup \ Policies \ Network \" bei der Zeichenfolge "DisablePwdCaching" eine "1" steht. Ist dies der Fall, ersetze man den Wert "1" durch "0".
    Sollte der Fehler trotz aktiviertem Paßwort-Cache auftreten, ist vermutlich die Paßwort-Datei beschädigt. Da hilft nur rigoroses Löschen aller Dateien mit der Endung ".PWL"! Windows erzeugt diese Datei dann beim nächsten Start neu, also nach dem Löschen unbedingt Windows neu starten! Man muß dann natürlich die Paßworte neu eingeben.
    Ist auch diese Aktion erfolglos, fehlen möglicherweise Dateien des DFÜ-Netzwerks, doch das dürfte eher selten der Fall sein. Hier die Vorgehensweise (diesen letzten Tipp hab' ich allerdings selber noch nicht ausprobieren müssen):
    1. Client für Microsoft Netzwerke installieren
    2. DFÜ-Netzwerk entfernen ("Systemsteuereung" / "Software" / "Windows-Setup")
    3. Alle Dateien mit der Endung PWL löschen
    4. Windows neu starten
    5. DFÜ-Netzwerk wieder installieren
    6. DFÜ-Netzwerkverbindung erstellen, Namen und Paßwort eingeben, Kontrollfeld markieren(!)
    13.09.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 12)

  3. EASTEREGGS - geheime Spielereien der Programmierer
    Eastereggs (Ostereier) sind versteckte Überraschungen, sozusagen Überraschungseier *g*, die Programmierer gerne in ihre Programme einbauen. Man findet sie fast überall. Hier nur zwei Beispiele:
     
    Bei Windows95 kann man das Entwickler-Team auf folgendem Wege kennenlernen:
    1. Rechtsklick auf den Desktop (Bildschirmhintergrund).
    2. "Neu" und "Ordner" wählen.
    3. Den neuen Ordner "New Folder" nennen. (Ohne Anführungszeichen natürlich!)
    4. Den Ordner umbenennen (Rechtsklick auf den Ordner und "Umbenennen" wählen.) in "and now, the moment you've all been waiting for".
    5. Noch mal umbenennen in "we proudly present for your viewing pleasure".
    6. Noch mal umbenennen in "The Microsoft Windows 95 Product Team!"
    7. Den Ordner mit Doppelklick öffnen.
    Nun erscheint der "Vorspann" zu Windows95, mit Soundkarte sogar inklusive Musik. (Wenn dieses "Osterei" nach anschließendem Neustart von Win95 nicht mehr funktioniert, muß man die Schritte 3 bis 7 erneut durchführen.)
     
    Auch der OpenGL-Bildschirmschoner "Text3D" (in einigen Windows-Versionen bereits enthalten) beinhaltet ein sehr schönes Osterei. Gibt man bei den Optionen den Text "Rock" oder "BEER" ein, dann listet er diverse Rockmusikinterpreten bzw. Biere auf (allerdings vorwiegend amerikanische). Sollte dies nicht der Fall sein, handelt es sich vermutlich um eine Version, die statt dessen auf das Schlüsselwort "volcano" (Vulkane) reagiert. (Einfach mal beides ausprobieren.)
     
    Wer das Flipperspiel in MS-Word (Flippern mit den Tasten "Z" und "M") oder noch andere Ostereier kennenlernen möchte, findet eine reichhaltige Auswahl bei http://www.eeggs.com/ unter dem Punkt "Egg Catalog". Die Seite ist zwar englisch, aber dafür gibt's ja Babylon... (siehe auf meiner Seite "SurfTipps")
     
    Viel Spaß bei der Eiersuche! Und sollte so ein Osterei mal gar nicht funktionieren, liegt's möglicherweise an der falschen Programmversion oder aber es funktioniert nur in der englischen Ausgabe. In diesem Fall: Don't worry - be happy! Es gibt schlimmeres! (Verlaßt Euch drauf!!! *g*) ;-)
    14.06.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 6)

  4. ICQ - Was ist das?
    Mit dem Programm ICQ (I Seek You - Ich suche Dich) aus dem Hause "Mirabilis" hat man die Möglichkeit, andere User in eine Kontaktiste aufzunehmen. Vorausgesetzt diese anderen User haben auch ICQ installiert, kann man sehen, ob diese User gerade Online sind und direkten Kontakt mit ihnen aufnehmen. Die beliebteste Form dabei sind wohl die Messages, die beim Partner augenblicklich auf dem Monitor erscheinen, bzw. dann, wenn er das nächste mal online ist. Aber ICQ bietet noch viel mehr. Zum Beispiel: Chatfenster, direkten Filetransfer von Rechner zu Rechner, Start von Internettelefonieprogrammen, Übermittlung von Urls, und, und, und... Das ganze ist sogar sehr komfortabel gemacht. Wenn man z.B. jemandem eine Datei schicken will, reicht es, diese auf einen Usernamen zu ziehen und schon geht's los. (Das Einverständnis des Empfängers vorausgesetzt!) Das Programm bekommt man unter folgenden Adressen:
    ICQ: http://www.icq.com/
    Mirabilis: http://www.mirabilis.com/
    Irgendwo auf der schrecklich überladenen Webseite findet man einen Schalter mit Namen "Download". Von da aus hangelt man sich durch, aber es lohnt sich! Nicht vergessen: Die INSTALLATION des Programms muß ONLINE erfolgen!!! Und wenn bei der Installation die Verbindung mal abbricht, einfach das Programm nochmal starten. Habt Geduld, denn wie gesagt, es lohnt sich!!! Noch eine Bitte Euch selbst und Anderen zuliebe: Ihr bekommt während der Anmeldung eine Registriernummer (UIN) genannt. Schreibt Euch diese Nummer und Euer Password auf!
    24.05.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 4)

  5. ICQ-Password vergessen?
    Was ist, wenn man ICQ mal neu installieren muß oder als Zweitinstallation auf einem anderen Rechner einrichten möchte, aber sein Password vergessen hat? Ich hab' lange gesucht und bin fündig geworden: Forgotten Password: http://www.mirabilis.com/password . Dort muß man die UIN (ICQ-Registrierungs-Nummer) angeben, die E-Mail-Adresse unter der man sich erstmals angemeldet hatte und das (zumindest ungefähre) Datum der Erstanmeldung. (Wer auch die UIN vergessen hat, kann diese auf den Mirabilis-Internet-Seiten durch "suche nach einem User" auf verschiedene Arten finden.)
    10.05.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 2)

  6. ICQ-Verbindung schlecht?
    Und hier ein Tipp für alle, die ICQ zwar kennen, sich aber ständig über die "schlechten" Verbindungen ärgern. Wer kennt sie nicht, die Meldung: "ICQ Network Error - Can`t establish connection. Check your Internet connection and reconnect ICQ."? Der Grund liegt darin, daß bei der Installation von ICQ nur zwei Server voreingestellt sind, obwohl es nach Tarkus' Information mindestens sechs gibt! Die fehlenden Server bringt Ihr ganz einfach wie folgt hinzu:
    1. ICQ starten.
    2. Den Button "ICQ" anklicken. (Unten links neben der Taste mit der Blume)
    3. Den Menüpunkt "Preferences" auswählen.
    4. Die Registerkarte "Servers" auswählen.
    5. Auf den Button "Add" klicken.
    6. Im linken Feld den fehlenden Server eintragen und im rechten Feld die Zahl 4000 eingeben.
    7. Auf "OK" klicken.
    Die Schritte 5 bis 7 wiederholen bis alle Server eingetragen sind!
    8. Neben dem Text "Move last successfully connected server to top of list" sollte noch das Häkchen aktiviert werden.
    9. Mit "OK" das Fenster schließen.
    Die ICQ-Server heißen: icq.mirabilis.com, icq1.mirabilis.com, icq2.mirabilis.com, icq3.mirabilis.com, icq4.mirabilis.com, icq5.mirabilis.com
    Wenn Ihr nach Abschluß dieser Ergänzungen wieder ICQ startet, sollte die eingangs genannte Meldung eigentlich nur noch in seltenen Fällen erscheinen.
    24.05.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 4)

  7. Midi-Sounds optimieren
    Wer mit der Wiedergabequalität seiner Midi-Dateien nicht zufrieden ist, sollte mal ausprobieren, ob in seiner Soundkarte nicht mehr steckt, als er bisher ahnt. Bei vielen Karten läßt sich das Resultat durch die richtige Instrumentenwahl durchaus erheblich steigern.
    Hierzu rufe man in der Systemsteuerung (Start - Einstellungen - Systemsteuerung) den Punkt "Multimedia" auf und wähle das Register "Midi". Nun gilt es nur noch, die eingetragenen "Instrumente" der Reihe nach durchzuprobieren. Wichtig dabei ist, jede Änderung zu "übernehmen" und den Midiplayer jedesmal neu zu starten. Besonders bei Wavetable-Soundkarten ist der Erfolg meist beeindruckend. Was vorher synthetisch klang, hört sich plötzlich wie ein Original-Playback an.
    Die Qualität hängt aber auch von den gewählten Midi-Dateien ab. Diese sind sozusagen die Noten für den PC, doch Amateure schreiben sie leider oft nur auf ihre eigene (eventuell einfache) Soundkarte zugeschnitten.
    Einige Beispiele recht ordentlicher Midis findet man mitunter schon bei Windows im Unterordner "Media". Eine reichhaltige Auswahl gibt's zum Beispiel hier:
    http://www.ifni.com/midi/ .
    Auch das Durchsuchen der eigenen Festplatten und CD-ROMs fördert oft ungeahnte Schätzchen zu Tage. (Suchstring: *.mid)
    19.07.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 11)

  8. Smilys - nicht nur "Lächler"!
    Vielen von Euch sind sie nichts Neues.
    Manche können sich sogar kaum noch vorstellen ohne sie auszukommen.
    Aber einige Wenige wissen immer noch nichts damit anzufangen.
    Die Rede ist von den "Smilys".
    Was sind Smilys? Nun, Smilys stammen aus einer Zeit, als an Computer im heutigen Sinne noch gar nicht zu denken war. Die wenigen Profis, die sich mit Datenübertragung zu beschäftigen hatten, mußten mit extrem wenig Speicherplatz auskommen. Und irgendwann kam jemand auf die Idee, daß man ein Lächeln auch mit reinen Schriftzeichen grafisch(!) darstellen kann. Er (oder sie?) tippte einen Doppelpunkt, einen Bindestrich und eine Klammerschließung ein und das sah dann so aus :-)
    Man muß nur den Kopf auf die linke Schulter legen, dann erkennt man darin ein lächelndes Gesicht! Der erste Smiley war geboren! Durch ihn drückte man mit nur drei Zeichen seine Freude aus. Von diesem Ur-Smiley stammen die heutigen Nachkommen ab. Eine Klammeröffnung statt -schließung bedeutet somit Trauer oder Verärgerung. :-(
    Schön und gut, werdet Ihr jetzt fragen, aber wozu braucht man sowas heutzutage noch? Speicherplatz ist doch genügend vorhanden!
    Klar ist er das, doch da gibt es ein "Völkchen" im Internet, für welches die Smileys zu einem ganz neuen Leben erwacht sind! Man nennt dieses Völkchen auch "Chatter". Was Chatter sind, erfahrt Ihr im entsprechenden Kapitel. Jedenfalls muß man beim Chatten oft schnell reagieren. Was liegt da näher, als sich auf die alten Smilys zu besinnen? Aber auch Nichtchatter werden einsehen, daß ein Lächeln oft mehr sagen kann als tausend Worte... ;-)
    An dieser Stelle soll nun aber kein Smiley-Lexikon entstehen. Wer mehr darüber wissen möchte, der schaue sich einfach mal bei "WebChat" um. Unter dieser Adresse findet man Erklärungen einiger der mittlerweile unzähligen verschiedenen Smilys. ;-)
    07.06.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 5)

  9. Windows beschleunigen - Virtueller Speicher
    Vorab bitte ich die "Spezialisten" unter Euch um Vergebung für die manchmal langwierigen Erklärungen, aber es sollen schließlich alle verstehen! Also! Auf geht's!
    Wo liegt das Problem?
    Wie Ihr vielleicht wißt, reicht der Arbeitsspeicher (RAM) der meisten PCs bei Windows 95 nur selten aus. Bei 8MB paßt noch nichtmal Windows95 alleine rein! Mit ein paar "kleinen" Hintergrundprogrammen werden auch 16MB schnell knapp. Und wenn man dann anfängt seine Anwendungen zu starten, merkt man, daß man auch mit 32MB nicht allzu weit kommt. Tarkus hatte selbst mit 64MB gelegentlich noch unnötig lange Antwortzeiten zu verzeichnen.
    Was ist der Grund dafür?
    Ganz einfach: Wenn Windows95 mit dem vorhandenen Arbeitsspeicher nicht mehr auskommt, dann fängt es an, gerade nicht benötigte Daten auf die Festplatte "auszulagern" (so wie Windows3.x das auch schon gemacht hat). Die dafür vorgesehene Datei mit dem Namen WIN386.SWP heißt daher im Deutschen auch Auslagerungsdatei (Englisch: Swap-File) und dient als "virtueller Arbeitsspeicher". Wie auch dieser Name schon sagt, handelt es sich also nicht um realen Arbeitsspeicher. Arbeiten kann ein PC aber nur im realen Arbeitsspeicher (daher ja auch dessen Name *grins*). Es werden folglich ständig Daten zwischen dem virtuellen und dem realen Arbeitsspeicher hin und her geschoben. Festplatten sind aber um Zehnerpotenzen langsamer als der "echte" Arbeitsspeicher! Ganz extrem merkt man das, wenn eine Datei bearbeitet wird, die für sich alleine schon größer als der Arbeitsspeicher ist.
    Wie kann man daran etwas ändern?
    Auch ganz einfach: Die optimale Methode ist, den Arbeitsspeicher auf mindesten 64MB zu erweitern, logisch! Aber das kostet nunmal eine "Kleinigkeit".
    Wer sich das momentan nicht leisten will, kann aber zumindest aus seinem vorhandenen System noch Einiges an Geschwindigkeit rauskitzeln! Hierzu muß man wissen, daß die Größe der Auslagerungsdatei standardmäßig von Windows95 verwaltet wird und sich ständig dem aktuellen Bedarf anpaßt. Und genau hier muß man ansetzen! Denn jede Datei, deren Größe sich verändert, unterliegt im Laufe der Zeit einer immer stärker werdenden Fragmentierung, das heißt sie wird nicht als Ganzes, sondern in kleinen Bruchstücken abgespeichert, die dort auf der Festplatte landen, wo zufällig gerade Platz ist. Wenn nun auf diese Datei zugegriffen wird, dann muß der Rechner sich diese Fragmente mühsam zusammen suchen und das kostet erheblich(!) mehr Zeit, als eine unfragmentierte Datei aufzurufen. Besonders bei der Auslageungsdatei ist das um so ärgerlicher, da diese ja wie oben erwähnt eine Ergänzung des Arbeitsspeichers darstellt und somit ständig gelesen werden muß. Ziel unserer Optimierung ist es also, Windows95 zu zwingen die Auslagerungsdatei nicht zu zerstückeln!
    Wie geht das denn nun endlich?
    Also: Es ist zwar nicht immer zwingend erforderlich, aber vorbereitend solltet Ihr den Papierkorb leeren. (Den auf dem Desktop, nicht den unter Eurem Schreibtisch! Kleiner DAU-Joke, Sorry!)
    Anschließend (auch nicht zwingend erforderlich) solltet Ihr die Festplatte, auf der Ihr die Auslagerungsdatei haben wollt, defragmentieren. Hierzu gibt es das Programm "Defragmentierung". Ihr findet es im Startmenü unter "Programme" / "Zubehör" / "Systemprogramme". Falls nicht, müßt Ihr es zunächst von Eurer Windows95-CD nachladen. (Wie das geht, erkläre ich hier nicht, denn wer das nicht selber weiß, sollte den Rest auch lieber bleiben lassen. Sorry, aber es zu Eurem eigenen Schutz!) Es sollte bei der Defragmentierung auf jeden Fall die Option "Vollständige Optimierung" gewählt werden.
    Und dann kann's losgehen:
     
    Schritt 1. Ihr klickt auf Eurem Desktop (das ist das, was auf dem Monitor übrig bleibt, wenn alle Fenster geschlossen sind *smile*) mit der RECHTEN Maustaste auf das Symbol "Arbeitsplatz" und in dem dann erscheinenden "PopUp"-Menü (nun wieder mit der linken Maustaste) auf "Einstellungen". Es öffnet sich das Fenster "Eigenschaften für System". (Ihr findet es auch im Startmenü unter "Einstellungen" / "Systemsteuerung" / "System", aber das kann ja jeder. *grins*)
    Schritt 2. Ihr wählt (oben in diesem Fenster) das Register "Leistungsmerkmale" und klickt auf den Schalter "Virtueller Arbeitsspeicher". Es erscheint ein weiteres Fenster mit eben diesem Titel.
    Schritt 3. Normalerweise ist hier der erste Punkt aktiviert: "Windows verwaltet die Einstellungen für den virtuellen Speicher". Aktiviert bitte den zweiten Punkt: "Es gelten benutzerdefinierte Einstellungen für den virtuellen Speicher".
    Schritt 4. Nun müßt Ihr Euch entscheiden, wie groß Euer virtueller Speicher in Zukunft sein soll. Ein Wert, mit dem fast(!) jeder auskommen sollte, sind etwa 100MB bis 200MB. Der Punkt "Festplatte" zeigt Euch, wieviel Platz Ihr maximal zur Verfügung habt. Versucht aber bitte KEINESFALLS, diesen gesamten Platz für den virtuellen Speicher zu nutzen!!! Dann ist Eure Festplatte nämlich voll!!! Wenn Ihr Euch für die Größe entschieden habt, gebt Ihr diese unter Minimum UND Maximum an. Es ist für den Erfolg der Aktion von entscheidender Bedeutung, daß BEIDE Felder den GLEICHEN Wert enthalten, denn nur dann kann Windows die Größe der Auslagerungsdatei nicht mehr verändern! Das letzte Kästchen "Virtuellen Speicher deaktivieren" laßt Ihr besser aus, denn nur ab 64MB "echtem" RAM läßt sich Windows ohne virtuellen Speicher betreiben!
    Schritt 5. Abschließend beendet Ihr die Einstellungen jeweils mit "OK" bis alle Fenster geschlossen sind.
    Schritt 6. Jetzt unbedingt Windows neu starten.
    Schritt 7. Und nun noch der entscheidende Schritt! Ihr müßt die Festplatte, auf der sich die Auslagerungsdatei befindet, nun UNBEDINGT defragmentieren und zwar UNBEDINGT auch VOLLSTÄNDIGE Optimierung wählen!!! Denn erst durch diese letzte Aktion ist die von Euch gewählte Auslagerungsdatei in einem Stück vorhanden.
    Das war's! Fertig!
    Der Tipp nutzt natürlich umsomehr, je kleiner(!) der Arbeitsspeicher ist. Seit Tarkus 96MB RAM hat, macht sich der Vorteil nur noch selten bemerkbar. (Anmerkung: Als obiger Text verfasst wurde, waren 96MB RAM ausgesprochen viel.)
    24.05.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 4)

  10. Windows beschleunigen - Auslagerungsdatei optimieren
    Und hier noch ein paar Tipps für "Spezialisten":
    Die Optimierung der Auslagerungsdatei kann auch zur Perfektionierung werden:
    1. Die Auslagerungsdatei befindet sich normalerweise auf Laufwerk C. Wenn Ihr mehrere Festplatten habt, dann nehmt eine andere und zwar die schnellste von allen. Dann muß der Schreibkopf nicht ständig zwischen Auslagerungsdatei und anderen Dateien auf C hin und her springen. Es muß aber wirklich eine eigene Platte und nicht nur eine eigene Partition sein. Logisch, oder?
    2. Legt die Auslagerungsdatei an den Anfang der Festlatte. Auf diese Art ist sie am Schnellsten im Zugriff. Das erzielt Ihr mit Hilfe eines guten Defragmentierers. Der in Win95 integrierte bietet diese Funktion leider nicht.
    3. Falls Ihr den MS-Internet Explorer 3.x benutzt, solltet Ihr gelegentlich den Cache löschen. Und zwar den gesamten Cache! Dazu müßt Ihr den Rechner im DOS-Modus starten und nach Verzeichnissen suchen, in denen sich Dateien mit den Namen MM256.DAT und MM2048.DAT befinden. Löscht diese Dateien. Sie werden mit der Zeit einige MB groß! Die Dateien beinhalten lediglich einiges an Surf-Historie, sind also von untergeordneter Bedeutung. Windows legt sie anschließend in minimaler Größe, sozusagen leer, neu an. Der Sinn dieser Aktion ist, daß Windows diese Dateien gleich nach dem Systemstart in den Speicher liest, selbst wenn Ihr gar nicht den Internet Explorer startet!!! Bei dieser Gelegenheit könnt Ihr auch gleich alle anderen Dateien löschen, die sich in den einzelnen Cache-Ordnern unter "Temporary Internet Files" befinden.
    24.05.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 4)

  11. Windows-Grundlagen - Ordnerfenster optimieren.
    Hier mal was für "Anfänger". ;-)
    Viele nutzen statt des Windows-Explorers auch gerne das Symbol "Arbeitsplatz", um schnell mal einen Ordner zu öffnen. (Einfach doppelt auf das Symbol klicken.) Was dabei stört, ist die Tatsache, daß die Ansichtsoptionen, die man einmal dort eingestellt hat, beim nächsten mal oft wieder "weg" sind.
    Hierzu folgender Tipp: Die Einstellungen dieses Fensters im Menüpunkt "Ansicht" werden nur gespeichert, wenn man noch keinen weiteren Ordner geöffnet hat. Also: Doppelklick auf "Arbeitsplatz" - sofort "Ansichten" einstellen - Fenster gleich wieder schließen. Beim nächsten Aufruf erscheint dann das Fenster wie gewünscht so, wie man's eingestellt hatte (inklusive der eingestellten Größe).
     
    Hier einige Ansichtseinstellungen, die Sinn machen:
     
    Ansicht - Symbolleiste: Zeigt die Symbolleiste unter der Menüleiste an, also die wichtigsten Menüfunktionen als schnell erreichbare Schalter.
     
    Ansicht - Statusleiste: Zeigt eine Informationsleiste am unteren Fensterrand.
     
    Ansicht - Optionen - Ordner: Wenn man hier "Alle Ordner in demselben Fenster..." wählt, erscheinen die angeklickten Unterordner bzw. Laufwerke nicht mehr in einem neuen Fenster, sondern in dem bereits geöffneten. Das schafft Übersicht! Will man ausnahmsweise doch mal ein Zusatzfenster haben, einfach beim Öffnen die Steuerungstaste gedrückt halten! ("Strg" oder "Ctrl")
     
    Ansicht - Optionen - Ansicht: Hier kann man wählen, ob alle Dateitypen angezeigt werden sollen oder bestimmte nicht. Letzteres ist für Anfänger sinnvoll, da es sich vorwiegend um Systemdateien handelt, deren Veränderung oder gar Löschung für Windows "tödlich" sein kann. Der Punkt "Vollständiger MS-DOS-Pfad in Titelleiste" bewirkt, daß außer dem Ordnernamen oben im Titel der gesamte Pfad angezeigt wird. "Keine MS-DOS-Erweiterungen..." unterdrückt die Dateiendungen. Eine eher unangenehme Darstellung, find' ich, daher besser nicht aktivieren.
     
    Ansicht - Optionen - Dateitypen: Dieser Punkt sollte nur von erfahrenen Anwendern verändert werden!!! Hier ist nämlich festgelegt, wie Dateitypen im Windows registriert sind, also welche Dateien mit welchen Programmen gestartet werden. Wer nicht 100%ig sicher ist, was er da verändert, sollte besser die Finger davon lassen!!!
     
    In diesem Zusammenhang noch ein wichtiger Tipp!!!!!!!!!!!!!
    Wenn man auf einen Dateinamen doppelklickt, dessen Endung noch nicht in Windows registriert ist, dann erscheint ein Fenster mit dem Titel "Öffnen mit...". Hier kann man dann ein Programm auswählen, mit dem diese Datei geöffnet werden soll. Aber VORSICHT!!! Vor dem Punkt "Datei immer mit diesem Programm öffnen" ist standardmäßig ein Häkchen!!! Das heißt, daß dieser Dateityp ab sofort dem gewählten Programm zugeordnet würde! Sollte es das falsche Programm gewesen sein, ist es nicht immer ganz einfach, diesen Fehler wieder rückgängig zu machen! Besser ist, erstmal das Häkchen auszuschalten und probeweise ein Programm wählen. Wenn es fehlerfrei funktioniert, kann man den Schritt anschließend noch mal wiederholen, diesmal dann mit dem Häkchen. Doch auch hier gilt: Nur anwenden, wenn man absolut sicher ist, daß es wirklich das richtige Programm ist, sonst könnt's ein Problem werden! Nicht war, Helmi? ;-)
    21.06.1998 by Tarkus-OnLine (Newsletter 7)

Flower Graphic By Tarkus
 
site-reload-mini.gif Reload Private WebSite by Ulli U. alias Tarkus © 1998-2024
ICRA
tarkus-online.de/tipps.shtml
33,315 bytes saved on 2011-10-14 at 21:25 (CEST)
Impressum, Kontakt, Rechtliches siehe siehe rechts © K I D e-Mail