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XV 750 Virago
April 2009 - April 2024
Yamaha XV 750 (Virago)
Baujahr 1994 - 750 ccm - 2-Zylinder - 41kW (56PS)
 
SO-UU18
 
Endlich wieder ein Motorrad! :o)
 
Schon damals in meiner ersten Fahrstunde war ich von Choppern fasziniert. Seinerzeit war es zwar nur eine kleine 250er Kawasaki, aber immerhin. Diese nach ihrem Vorbild, der 600er Eliminator, auch Little Eliminator genannte Maschine hatte genau die Eigenschaften, die meinem Fahrtyp entsprechen. Niedriger Schwerpunkt, was das Manövrieren zum Kinderspiel macht, und eine Sitzposition, bei der man den Kopf nicht ständig im Nacken hat, so dass die Wirbelsäule nicht zu sehr strapaziert wird. Man(n) ist schließlich keine 50 mehr. ;o)
 
Auf der Suche nach einer gebrauchten Eliminator stellte sich allerdings heraus, dass dieses Modell mittlerweile recht rar geworden ist. Also schaute ich mich nach einer Yamaha Virago um, die in deutlich höheren Stückzahlen und auch einige Jahre länger gebaut wurden. Fündig wurde ich im Internet, wo ich einen Gebrauchthändler ganz in meiner Nähe entdeckte. Er hatte gleich mehrere Viragos anzubieten. Die kleine 535er kam für mich nicht in Frage, da ich mit meiner Statur darauf doch recht albern wirke. Die 750er und die weitgegend baugleiche 1100er dagegen sind genau richtig für mich.
 
Da es mir nicht so sehr auf die Leistung ankommt (die sich ohnehin nur in 5 kW Unterschied bemerkbar macht), entschied ich einfach nach äußeren Merkmalen, technischem Zustand und Laufleistung. So wurde es schließlich eine 750er, die gerade mal 15.000 km auf dem Buckel hatte. Wichtig war mir auch, dass sie noch in serienmäßigem Zustand ist, also keine Umbauteile verwendet wurden, die im Falle des Falles nur teuer oder schlimmstenfalls überhaupt nicht mehr erhältlich sind. Das angebaute Zubehör beschränkt sich auf nützliche Dinge, wie zum Beispiel Lederkoffer, Sissybar, Heckträger und ein (zum Glück recht unauffälliges) Windschild.
 
 
Neben der Maschine selber ''durfte'' ich allerdings auch ins Outfit investieren. Ich passe zwar noch irgendwie in meinen alten Leder-Kombi rein, aber ich sehe darin nicht nur aus, wie in einer Wurstpelle, sondern fühle mich darin auch so. Auf Anraten entschied ich mich diesmal für eine Langjacke und passende Hose aus Textil, die mit herausnehmbarem Winterfutter, Thermomembran, variabler Belüftung und selbstverständlich diversen Protektoren ausgestattet sind.
 
Da Kunststoffe mit den Jahren verspröden und somit ihre Festigkeit verlieren, war auch ein neuer Helm fällig. Diese gibt es allerdings nur von wenigen Herstellern in einer für meinen ''Dickschädel'' ausreichenden Größe, und weil es diesmal ein Klapphelm sein sollte, war dieser (von Schuberth) letztlich teuerer, als das ganze andere Outfit zusammen.
 
Nachtrag I zum Ende der ersten Saison mit meiner Virago:
Das oben beschriebene Outfit war zwar im Frühjahr und ist auch jetzt im Herbst wieder okay, doch an den heißen Sommertagen brauchte ich dann doch etwas leichtere Bekleidung. Dafür legte ich mir also (stilgerecht zum Bike), Chopper-Jacke, -Stiefel und -Handschuhe, sowie einen Jethelm und eine Jeans zu. Jacke und Hose sind selbstverständlich ebenfalls mit diversen Protektoren ausgestattet (Knie, Hüfte, Schulter, Ellbogen, Rücken).
 
Nachtrag II zum Anfang der zweiten Saison:
Auch im Winter hielten die Textilklamotten nicht das, was ich erwartet hatte. Um mir nicht den Allerwertesten abzufrieren legte ich mir also auch noch einen neuen Winterdress von Polo zu, in dem man auch nach einer Stunde Frostfahrt noch nicht ausgekühlt ist. Übrigens, ich hatte nach etwa einem Jahr mit meiner Virago schon genau so viele Kilometer runter, wie die beiden Vorbesitzer zusammen in den 15 Jahren davor.
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